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18.06.2024

Road to Bern (Versuch 2024) – Sieg 2!

(y.c) Das Zwischenziel ist erreicht. Die Red Lions wurden gezähmt, nun warten im August die Iron Marmots aus der Alpenstadt.
Nach dem Favoriten-Sieg im 1/128-Final (sooo lange ist die Road to Bern, die A1 auf dem Weg dahin wäre ein Spaziergang…) gegen die Phantoms aus dem Rafzerfeld warteten im 1/64-Final die Red Lions aus Frauenfeld. Sie sind just auf diese Saison in die 3. Kleinfeld Liga abgestiegen. Enstprechend wurde ein Spiel auf Augenhöhe erwartet und das ist es schliesslich auch geworden.

Aufgrund diverser Turnfester und damit verbundener Absenzen, eine Wildsau ist sehr polyvalent einsetzbar, fand das Cup-Spiel eine Woche vor dem offiziellen Cöp-Wochenende statt. Trotz des Ausweichdatums musste Coach Vido in die Hosen schlüpfen, um ein kampffähiges Rudel den Löwen entgegen zustellen.

1. Drittel 5:5 (5:5)

Die Partie startete furios. Florian Fuchs erwischte den gegnerischen Torhüter bereits nach 26 Sekunden mit einem Flachschuss zwischen den Beinen. Auch Capitano Patrik Wipf war fest entschlossen die Weichen früh auf Sieg zu stellen und erhöhte nur 4 Sekunden später bereits auf 2 zu 0. Doch so einfach wollten es uns die Red Lions dann noch nicht machen. Weitere 17 Sekunden später (also nach 47 gespielten Sekunden) konnten Sie das Score zum 2:1 verkürzen.

Nach diesem Start-Tohuwohu kühlte die Partie etwas ab. Obwohl die Spielanteile mehrheitlich auf unserer Seite waren, konnten die Red Lions immer wieder Unkonzentriertheiten oder kleinere Fehler unsererseits ausnützen und zogen bis zur 17. Minute auf 3:5 davon. Wir standen erstmals so richtig auf dem Prüfstand. Luca Hug und Manuel Sackmann vermochten die Partie zunächst zudrehen und glichen das Score noch vor der ersten Pause aus.

2. Drittel 11:12 (5:5, 6:7)

Das Ziel fürs zweite Drittel war es, die Fehler abzustellen und im Angriff noch konsequenter den Abschluss aufs Tor zu suchen. Dies gelang uns aber nicht. Bereits nach 3 Minuten waren wir wieder mit zwei Längen zurück. Das liessen wir aber nicht auf uns sitzen. Die effiziente dritte Linie verbuchte in zwei aufeinander folgenden Einsätzen je ein Tor und glich das Spielgeschehen wieder aus. Coach Vido und Luca Hug waren erfolgreich.

Ein Führungstor wollte uns aber nicht gelingen. Wir gerieten abermals in Rückstand und nachdem die Frauenfelder noch eine Überzahl zum 8:11 ausnützen konnten, schien uns die Partie etwas aus den Händen zu gleiten. Zu diesem Zeitpunkt waren gut 35 Minuten gespielt, in der Liga wäre langsam Panik angebracht. Aber so ein Cöp-Match geht halt 60 Minuten, effektiv. Es blieb also genügend Zeit.

Wie bereits im ersten Drittel ging den Red Lions gegen Ende der 20 Minuten etwas die Puste aus und wir konnten jeweils noch einen Gang höher schalten. Die dritte Linie, auch als zweite Powerplay-Formation unterwegs (Coach Vido stellt sich gerne selbst auf, er war halt der einzige zweite Rechtsausleger…), nutzten eine Überzahlsituation und Patrik Wipf verkürzte kurz vor der zweiten Pause auf 11:12.

3. Drittel 18:16 (5:5, 6:7, 7:4)

Unsere physische Überlegenheit in den letzten Minuten des zweiten Drittels war nicht wegzudiskutieren. Diesen Umstand galt es nun in den letzten 20 Minuten zu nutzen und in den Sieg umzumünzen. In den ersten 9 Minuten des dritten Drittels gelang den Thurgauer kein Tor. Wir hingegen konnten mit Dani Jucker, zwei Mal Yannick Keller und Patrik Wipf mit 15:12 in Führung gehen.
Die Partie war nun so richtig in der heissen Phase. Die Emotionen gingen auf beiden Seiten immer höher, kleine Schuppser, gröbere Reppler und laute JUBELs waren auf beiden Seiten zu hören. Dem Schiedsrichter war es genug, er zitierte die beiden Captains zu sich und verlangte noch einmal Disziplin. Die Red Lions konnten auf 15:14 verkürzen, leisteten sich in der 55 Minuten aber mit einer zwei Minuten Strafe einen Bärendienst. Patrik Wipf liess sich nicht zweimal bitten und erhöhte auf 16:14.

Den Frauenfelder waren nun gezwungen zu reagieren, wollen sie nicht bereits diese Woche ins Sommertraining starten. Sie nahmen das Time Out und spielten fortan mit einem Spieler mehr, dafür ohne Torhüter. Dieser Schachzug brachte aber vorläufig nicht die gewünschte Wirkung. Sevi Keller würgte einen verstolperten Ball zum 17:14 über die Linie. Unglücklicherweise fingen dann die Mechanismen an zu greifen. Die Red Lions verkürzten zum 17:15, zum 17:16 und dann zum 17:17. Doch halt, der Schiri gab das Tor nicht, der vermeintliche Torschütze der Thurgauer stand im Torraum. Glück gehabt. Kurze Zeit später brachte Patrik Wipf den Ball zum 18:16 mit einem gekonnten Weitschuss im verlassenen Gehäuse unter und besiegelte den Einzug in die dritte Cup Runde. Der ausgelassene Jubel bescherte ihm zwar noch einen kurzen Besuch auf der Strafbank, am Resultat änderte sich aber nichts mehr.

Fazit:

Eine richtig erwachsene Leistung. Diverse Rückschläge und Rückstände vermochten wir immer wieder aufholen bis wir schlussendlich die Führung (einigermassen) souverän über die Zeit retteten. Alles GT’s eben. Ein besonderes Kränzchen gilt es der dritten Linie zu winden, gleich 7 Treffer gingen auf ihr Konto. Aus dem Trio stach Luca Hug besonders hervor, 4 Treffer lies er sich im Spielbericht notieren. Und auch ein grosses Dankeschön an den Schiedsrichter, der eine top Leistung ablieferte und seinen Teil zum Spiel auf Augenhöhe beitrug.

Das Zwischenziel ist erreicht, wir sind bereit für die Iron Marmots. Die nächste Cup-Runde wird um den 18. August stattfinden, also Agenda zücken und Wochenende reservieren.

In diesem Sinne: wild, wild, sauwild

Resultate...

Autor: Y. C. aus R.
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