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23.03.2023

Historischer Sonntag

(y.c) Was für ein geschichtsträchtiger Sonntag – Mario Hächler glänzte mit vier Toren, seit geraumer Zeit erzielte das Fanionteam der Wild Pigs mehr als fünfzehn Tore an einem Sonntag, die längste Wartezeit auf einen Matchbricht und die UBS übernimmt die CS.
Gut, vielleicht war die Einleitung etwas übertrieben und vielleicht war der Sonntag auch gar nicht so historisch – aber irgendwie muss man ja «Klicks» generieren. Nun alles von Anfang an. Wieder Sonntag, wieder Kleinfeld-Unihockey, wieder zwei Gegner und wieder zwei Mal zwei Punkte, leider geil. Dieses Mal standen uns mit den Oberland Pumas ein Team aus dem Abstiegskampf und mit den White Wolfs aus Stadel der Ligakrösus gegenüber.

UHC Wild Pigs vs. Züri Oberland Pumas

Bislang waren die Pumas aus dem Oberland als nicht wirklich spielstark bekannt und vermochten oft auch nicht läuferisch zu überzeugen. Ungewiss war jedoch, ob die Wildkatzen noch etwas aus sich herauskitzeln konnten, da sie direkt im Abstiegskampf involviert sind. Dem war aber nicht so. Mit präzisen Schüssen aus dem Hinterhalt, kämpferischem Einsatz im Pressing und etwas Mithilfe vom gegnerischen Torhüter stand es bald 4:0 für die Wildsauen. Von Pumas war nichts zu sehen, glichen die Oberländer doch mehrheitlich zahmen Hauskatzen. Bis zur Pause trafen beide Teams noch je einmal, was folgerichtig zu einem Spielstand von 5:1 führte nach 20 gespielten Minuten.

Die Weichen waren auf Sieg gestellt, nun galt es den Zug sicher in den Bahnhof einfahren zu lassen. Mit dem antrainierten Killer-Instinkt war auch das kein Problem. Nur kurz nach der Pause trafen die Sauen zum 6:1 und 7:1. Eine Strafe der Pumas konnten wir unverzüglich zum 8:1 ausnutzen. Da die Zürcher Oberländer zwingend auf Punkte angewiesen waren, nahmen sie bereits zwölf Minuten vor Schluss den Torhüter raus und versuchten so mit einem Mann mehr die nötige Fire-Power auf den Platz zu bringen. Sie konnten so noch 3 Tore erzielen, brachten aber keine Spannung mehr in die Partie. Das Verdikt am Schluss war mit 9:4 ein klarer Sieg für die Weinländer.

UHC Wild Pigs vs. UHC White Wolf Stadel-Niederhasli

Während der Pause zwischen den Spielen verfolgten wir gespannt das Spiel von Regensdorf gegen Stadel. Ein Sieg für die White Wolfs war gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Meistertitel und dem Aufstieg. Ein Sieg für Stadel würde dann auch eine gewisse Bedeutungslosigkeit für unsere Partie gegen eben dieses Stadel bedeuten. Es kam wie es kommen muss, etwas glücklich aber nicht unverdient (wie schon die ganze Saison) schoss sich Stadel in den letzten 20 Sekunden zum Meistertitel. Nichts desto trotz wollten wir uns mit einem Sieg in die Poleposition um die Goldene Ananas spielen.

Vielleicht war gerade die abgefallene Last der Entscheidung unsere Befreiung. In den ersten paar Minuten hatten wir das Spieldiktat fest in den Händen und wussten die kreierten Chancen auch auszunutzen. Mario Hächler schnürte zu Beginn des Spiels bereits ein Doppelpack. Mit zwei weiteren Treffern verbuchten wir bereits in der ersten Hälfte eine 4 zu 0 Führung. Bis zur Pause trafen beide Teams noch einmal, was folgerichtig zum Pausenstand von 5:1 führte.

Noch einmal der unglaubliche Hächler sorgte sogleich nach Wiederanpfiff selber für das Tor zum 6:1. Auch die Wölfe aus dem Flughafendelta schienen nicht mehr zu sein als zahme kleine Chihuahuas. Aber auch solche können Bellen. Durch zu lange Einsätze und mehreren Unkonzentriertheiten liessen wir den designierten Meister bis zum 6 zu 4 herankommen. Käpten Pädi Wipf verschaffte uns aber im ersten Spiel nach abgesessener Sperre (war nur ein Spiel, aber halt immer noch ein bisschen witzig) mit dem 7.4 etwas Luft. Zum Ende stand es 8:5, was äquivalent zu zwei weitern Punkten war.

Fazit:

Die Defensiv-Leistung mit 5 Toren bei numerischem Gleichstand war ansprechend. Das Verteidigen 4 gegen 3 haben wir im Training noch etwas geübt. Und mit 17 Toren war auch Offensiv alles tiptop. Mit zwei Siegen und vier Punkten grüssen wir nun vom zweiten Tabellenplatz. Für den letzten Spieltag haben wir es demnach selber in der Hand die Saison als Best of the Rest abzuschliessen. Es wartet mit Elgg ein starker und mit den Schimmeln aus Lengnau ein ungewisser Gegner. Hängt bei Letzterem doch viel vom aufgebotenen Kader ab, wir werden sehen.

Resultate...

Autor: Y. C. aus R.
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