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25.05.2016

Cup Spiel 1 UHC W.P. Marthalen vs. UHC Laupen

(yac) Am Sonntag, der 22.05.16, trafen sich 12 motivierte Wildsauen und eine verletzte Wildsau in der Dreifachhalle Andelfingen, besser bekannt als Festung der Kampfsauen.
Nachdem wir die Arena spielfest gemacht hatten, folgte der Fototermin. Draussen war es so heiss, dass man nur schon beim wiederholten lächeln ins Schwitzen kam. Dennoch entschieden sich der Coach und el Capitano für ein kleines Joggen an der frischen Luft. Nach einem seriösen Einspielen in der Halle folgte eine packende Rede von unserem Coach. Das Ziel für heute Nachmittag war kommuniziert worden, Runde 3 auf der Road to Bern.
Etwas vor zwei Uhr wurde die Partie zwischen den Wildsauen aus dem Weinland und den Gästen aus Laupen. Auf dem Papier war die Sache offen, beide Teams spielen in der dritten Liga, beide Teams beendeten ihre Saison im Mittelfeld. Wer von beiden erwischt den besseren Start in die neue Saison? Wer von beiden hat sich im Vorfeld besser vorbereitet? Wird das exzessive Konditions-/Schnelligkeits-/Koordinationstraining vom Trainerstaff schon seine Lorbeeren einbringen? Diese Fragen werden in den nächsten 60 Minuten geklärt werden. Die Startphase verlief ganz nach dem Gusto der Wildsauen, erster Einsatz, erster Treffer von Remo Bosshardt. Wie es scheint, hat er seine Krankheit, nämlich die bössiche Treffenichtsinfektion, abgelegt und bringt die Wildpigs sogleich 1:0 in Führung. Es folgten schöne Spielzüge aus allen drei Linien und bald zeichnete sich eine klare Führung für das Heimteam ab. Bis kurz vor der Pause bauten wir den Vorsprung bis auf sechs Zähler aus, doch dann zwangen die Laupener das Momentum auf ihre Seite und erzielten noch zwei Tore. Nach der Pause stand es also 7:3 für die Wildpigs.
Das zweite Drittel begann und die Wildsauen wirkten wie ausgetauscht, es spielten keine Wildsauen mehr, sondern eher die Meerschweinchen aus dem Weinland. Wir machten Fehler um Fehler und verfehlten Schuss um Schuss, die Laupener hingegen schossen Tor um Tor und kamen bis auf ein Tor heran. Die Wildpigs fingen sich wieder etwas und zur Pause stand es 8:8. Jedoch starteten wir noch mit drei Minuten Unterzahl-Spiel bevor.
Das dritte Drittel brach an, die erste Strafe wurde erfolgreich überwältigt, nun folgte die Zweite. Leider verwerteten die Laupener diese Überzahl und führten zum ersten Mal in dieser Partie. Danach folgten 18 Minuten Drama pur. Alles was Kleinfeldunihockey zu bieten hatte. Einen Penalty, aberkannte Tore, unterzahl Tore, überzahl Tore, spektakuläre Aufholjagten, dumme Strafen und Stichelein. Doch Ereignis für Ereignis. Wir konnten aufholen und wieder vorlegen. Durch ein Tor in Unterzahl der Gebrüder Kägi, doch kurz darauf konnten die Gegner wieder ausgleichen. Zeitenweise führten wir wieder mit zwei Toren. Blöderweise holte ich mir so die erste Strafe, nämlich durch ein Halten. So konnten die Laupener den Spielstand noch einmal verkürzen. Wieder vollzählig sah Sacki durch einen schnell ausgeführten Freistoss die Möglichkeit zur erneuten zwei Tore Führung. Jedoch gab es ein Missverständnis und wir wurden für einen Wechselfehler bestraft, das Spiel war nun ausgeglichen 12:12. Danach folgte eine Strafe, beziehungsweise ein Penalty, wegen einer heroischen Torraum Rettungstat von El Capitano Mario. Leider verwertete der Laupener den Penalty, Entschuldigung für den Ausdruck, Arsch cool. Nun lagen wir schon wieder im Hintertreffen und die Laupener konnten den Vorsprung auf zwei Zähler ausbauen, es stand 15:13 für die Gegner. Es war noch eine Minute zu spielen. Der Goali war draussen, vier zu drei Feldspieler, und siehe da der Anschlusstreffer fiel. Danach wusste Böse nerven zu zeigen, er vertrippelte sich hinter unserem Tor und der Ball rollte auf unserer Torlinie, diesmal rettete Remo heroisch und korrekt. Er löste den Angriff aus, die Sekunden wurden immer weniger, ein paar präzise Pässe wurden geschoben, die Sekunden zählten runter, alle schauten gespannt auf das Spielfeld. Und da, ich traute meinen Augen nicht, Remo Bosshardt, der nicht mehr Treffenichts, knallte den Ball unter die Latte und glich das Spiel aus, fünf Sekunden vor Schluss glichen wir also aus 15:15, das Spiel wird in der Verlängerung wieder bei null beginnen.
Anpfiff der Verlängerung, Verlorenes Bully, cleveres Ballhalten der Laupener, festsetzen in unserer Hälfte, ein Schuss aufs Tor, Treffer! Ich konnte es nicht glauben, erster Schuss und mich musste zum letzten und entscheiden Mal hinter mich fassen. Dieses Tor bedeutete das Cup Ende. Auf der Road to Bern erfolgte ein kleiner Crash. Zum Glück folgt bald die Ausfahrt Richtung Back to zweit Liga, wo wir uns auf der Raststätte Coach's Sommertraining einen stärkenden Zwischenstopp machen.
Im Abschluss möchte ich noch allen Helfern und allen Zuschauern danken. Ausserdem zeigte unser Team einen extremen Teamspirit, unglaublich, Gänsehaut pur. Ich freue mich schon auf die folgende Saison.
Sau Sau Wildsau!!
Autor: Yannik Caspar
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